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Schnee- und Eiswinter 1922
Katastrophen in Schilksee
Auch wenn Schilksee nicht in einer ausgesprochenen Katastrophengefährdeten Region liegt (Erdbeben und klassische Überschwemmungsgefahren gibt es hier nicht), so haben die Schilkseer schon mit manchen Auswirkungen der Naturgewalten zu kämpfen gehabt. Teilweise sind es Probleme, die es überall gibt, teilweise solche, die auf die spezielle Lage Schilksee an einer Steil- und Ausgleichsküste zu tun haben.
Schneewinter
Schon immmer wurden die Schilkseer in ihrem Dorf, in sicherem Abstand zur Küste gelegen, von harten schnee- und frostreichen Wintern heimgesucht.
Beispiele:
1813/14
1922/23
1928/29
1953/54
Die Eislage auf der Kieler Förde berührte die Schilkseer erst,
als ein Hafen eingerichtet wurde, Fischerei in nennenswertem Umfang begründet
wurde, d.h. mit beginn des 20. Jahrhunderts. Fischerboote konnten nicht
auslaufen, froren ein, mußten vor der zerstörerisch wirkenden
Eisdecke der Förde geschützt werden.
Stürme
Die Stürme wurden, da Schilksee weitgehend 10 m bis 20 m über
Meeresspiegel liegt, erst zu einem Problem, als die Steilküste besiedelt
wurde. Dies geschah kurz nach der Jahrhundertwende ins 20. Jahrhundert.
Die Abbruchprozesse an der Steilküste, die seit Jahrtausenden die
Küstenlinie vor Schilksee immer weiter ins Landesinnere verschoben
hatten und dafür an anderer Stelle zu Sandablagerungen führten
(Falckensteiner Strand), gefährdeten große Teile der Bebauung
der Villenkolonie und drohten, die erst wenige Jahrzehnte alten Häuder
am Kliff auf den Strand fallen zu lassen. Aufwendige, zum Teil allerdings
wenig erfolgreiche Küstenschutzmaßnahmen wurden getroffen, ein
Haus muß mehrere Meter landeinwärts verschoben werden.
Vor allem der ursprünglich breite feine Naturstrand Schilksees
wurde besonders in den 50er Jahren weggespült und mußte durch
einen durch Steinwälle geschützten Kunststrand ersetzt werden.
Doch auch Schäden geringeren Umfangs wie Strandungen von Fischerbooten
und Beschädigungen von Strandkörben wurden und werden immer
wieder durch Stürme verursacht:
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Hannelore Pieper-Wöhlk, Dr. Dieter Wöhlk, 3/2002
Update 3/2002