... ist das auf den Fotos
natürlich nicht! Leider nicht!
.
Aber: die
Brücken auf den Fotos wurden - wenn man jüngsten
Veröffentlichungen der Presse glauben darf (und es wurde dem nicht
widersprochen!!!) - vom
Solidarbeitrag auch von Schilkseer Bürgern bezahlt. Nja,
auch eine Art Schilkseer Seebrücken!
Das war die Schilkseer Seebrücke noch im letzten Sommer!
Im folgenden: Foto-Geschichte
der Schilkseer Seebrücken seit 1904
bis zum - vorerst - bitteren Ende:
Mehr Steg als Brücke, aber das Strandhotel
hat auch noch ein Flachdach: aber immerhin, 1904
Schon um 1905 herum
legten Hafendampfer an
Die Seebrücke mit Strandhotel und
Kriegsflotte: 1907
Kurz vor oder kurz
nach dem 1. Weltkrieg: eine aufwendige Konstruktion
Schmal und aus Holz:
1920er Jahre
Der (fast) vergessene
Eiswinter: Entenjagd an der Seebrücke 1922
Die Zeit ist schon
an der Schrift zu erkennen: 1936
Nach dem 2.
Weltkrieg fing man wieder klein an: 1950er
2 Bilder von R. Gruel in Sachen Brücken- und Buhnenbau um 1971
Kurz nach Olympia
1972
Wasserbus und
Seebrücke: 1980er
Noch scheint die
Brücken-Welt in Ordnung: 1990
Seevögel-Demo gegen den Abriss der Brücke! Nicht einmal das
hat genützt - wo waren denn die Grünen???
Abbrucharbeiten Februar 2010
Übrigens: Wir -
und nicht nur wir! - waren ja der Meinung, dass man statt
abzureißen lieber die Seebrücke hätte sanieren sollen.
Soviel teurer wäre das sicher auch nicht gewesen!
Wir haben uns geirrt: nach Aussagen von Experten wäre die
Reparatur, so dass die Brücke noch Jahrzehnte hätte benutzt
werden können, deutlich billiger geworden!!! (siehe
dazu etwas weiter unten!*)
Es ist eine Schande: Überall an der Ostsee gibt es neue
Seebrücken,
an der Kieler Förde werden sie reihenweise außer Betrieb
genommen, z. T. abgerissen:
Gaarden
ca. 1990 (durch Hörnbrücke ersetzt)
Schilksee
1991 (2010 abgerissen) *)
Alt-Heikendorf 1993
Holtenau 1993 (kurz
danach abgerissen)
Kitzeberg 1998
Neumühlen 2009
Wellingdorf und Dietrichsdorf sind
in der Diskussion
Mönkeberg muss neu gebaut
werden, ... Info
In alten Zeiten gab es noch weitere Anleger,
z. B. Friedrichsort-Strand, Wik,
Alt-Stein, Schumachertor
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*) Und das jetzige, nicht neue Provisorium an der Einfahrt zum
Südbecken des Olympiahafens?
Wer sich das mal
angesehen hat und miterlebt hat, wie nahe die Fördeschiffahrt den
jungen Jollenseglern, Kindern vielfach, die erst lernen sollen, ihr
Schiff zu beherrschen, der ist fassungslos, dass so etwas zugelassen
ist. Wo es sonst doch immer so um Sicherheit geht! Ein Wunder, dass da
noch nicht passiert ist, wahrscheinlich aufgrund des geringen Angebotes
an Fördeschiffs-Abfahrten von Schilksee und des
rücksichtsvollen Verhaltens der Segler, deren Hafen es doch
ist!!!!!! Oder ist das ein Hafen der Fördeschiffe, wo Segler
keine Rechte haben? Kiel - Sailing-City stelle ich mir anders vor!
By the way: Lassen Sie sich doch mal informieren zum
Thema Fördeschiffahrt und Anleger und geben Ihre Meinung kund: hier
(Übrigens: Ein drittes "f" bei Schiffahrt kann ja wohl nicht der
alleinige Fortschritt sein!)
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(c) Pieper-Wöhlk 2010
(c) Fotos D. Wöhlk, Sammlung Pieper-Wöhlk